7. Ritt-Tag

Heute starten 55 Reiter, es werden 30° erwartet.

Die Gaststätte Eger in Pinzberg hat extra für uns geöffnet! Es gibt ein Buffet mit Schnitzel, Spatzen (Spätzle), Kartoffelecken, Geschnetzeltem, Reis und Salat. Super lecker und sehr nette Bewirtung!

Tag 7
Unter Lindelburg – Elsenberg / 58 km
What a day 
Und mal wieder Sonne, Sonne, Sonne…
Der Start morgens erfolgte noch bei kühlen 19°C.
Die Strecke heute war zunächst super schön und flüssig zu reiten, und die erste Pause für Pferde und Reiter im Wald sehr idyllisch. Allerdings hatten die Trosser arge Platznot.
Danach wurde die Strecke zäh, weil es rund um Nürnberg durch zwei große Orte, über und unter der Autobahn durch ging, wir immer wieder S-Bahnstrecken und große Straßen queren mussten.
Die Trosser hatten durch den Samstagsverkehr Mühe, uns zu erreichen. 
Zwei Brunnen in der Stadt und der Einsatz von Falteimern rettete die Pferde und wir konnten sehr zum Erstaunen der Bevölkerung die Pferde abwaschen und tränken.
3 km später trafen wir auf einen weiteren Brunnen vor einem Friedhof und auch da konnten die Pferde nochmal ausführlich trinken.
Die erhoffte schattige Strecke im Wald erwies sich breiter Kiesweg, in den von Süd nach Nord die Sonne brannte, während die Bäume jeglichen Wind verhinderten.
Teils stieg die Temperatur auf 32°C.

Bei den Teilnehmern, die bisher alles gegangen sind, wird jetzt rund rum der Beschlag oder Bekleb gewechselt. Die Eisen sind Scherben und die Plasiks haben sich abgelaufen.
Die Pferde fangen teilweise an, beim Futter mäkelig zu werden. 

Die Pferde, die bisher die ganze Strecke gelaufen sind, bekommen zwischen 5 und 10 kg Kraftfutter am Tag, überwiegend Hafer, Sportmüsli und Rübenschnitzel.

Ulrike Pottrick

Flüssig zu reitende Strecke

Sehr schön heute

Tatiana Peter

Morgen wird es spannend, die erste Pause bei 15 km fällt leider aus, weil dort Marathon ist… 30km ohne Pause durch die fränkische Schweiz quer durch einen Marathon… und zu Beginn gleich 5 km Straße weil keiner weiß wie tief die furt wirklich ist und die Brücke am Wehr zu schmal.

Fazit nach der ersten Woche:
Heu wird überbewertet, das Pferd lebt von Kraftfutter, Heucobs, Gras und Heulage… Heu haben wir gerade mal einen Ballen verbraucht..
Langsamer Beginn zahlt sich aus, das Pferd ist munter und im Reisemodus
Die Wärme macht die Atmung hoch, der Puls ist aber normal
Der Tagesrhythmus hat sich eingependelt, die sich täglich wiederholende Packroutine wird langsam effektiver.
Der gleitende Start entspannt alles ungemein
Das warme Wetter ist zwar anstrengend, macht aber vieles einfacher

Tanja Wedemeyer